Am heutigen 27. Februar 2025 war die Staatssekretärin des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung, Dr. Ina Bartmann, persönlich in Cottbus vor Ort um den Förderbescheid über 12,7 Millionen Euro für die Erneuerung von Teilen des Straßenbahnnetzes in Cottbus zu übergeben. Die Mittel stammen aus dem Förderprogramm Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) des Bundes und dem Förderprogramm „ÖPNV-Invest“ des Landes Brandenburg. Dabei werden rund 7,1 Millionen Euro vom Bund zur Verfügung gestellt und 5,6 Millionen Euro vom Land.
In dem zugeordneten Maßnahmenpaket für diesen Förderbescheid sind drei Projekte enthalten. Das erste Projekt „Grunderneuerung der Weichenanlage Berliner Platz Nord“ wurde bereits im Mai 2024 vollständig fertiggestellt. Für das zweite Projekt „Grunderneuerung Gleisanlage Madlow“ wurden die Gleisanlagen von Mai bis Dezember 2024 bereits ausgetauscht sowie die Strecke saniert. Ab dem 3. März 2025 laufen die Restarbeiten der Nebenanlagen im Bereich der Madlower Hauptstraße, damit auch dieses Projekt Ende März abgeschlossen werden kann. Das dritte Projekt „Grunderneuerung der Gleisanlage Neu Schmellwitz bis Betriebshof“ wird in 2025 gestartet und soll bis 2026 vollendet werden. Die Gesamtkosten für diese drei Projekte belaufen sich derzeit auf circa 16,5 Millionen Euro.
Staatssekretärin Dr. Bartmann erklärte dazu: „Der öffentliche Personennahverkehr in unseren Kommunen soll attraktiv für die Menschen sein und den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel erleichtern. Dafür ist es notwendig in die Infrastruktur zu investieren um einen zuverlässigen Nahverkehr anbieten zu können.“ Eine solche Förderung gab es laut Ihrer Aussage seit ungefähr 30 Jahren nicht mehr in Brandenburg und Cottbusverkehr gehört mit Brandenburg an der Havel zu den zwei Verkehrsbetrieben, welchen diese Fördermittel zugesprochen wurden.
Auch Geschäftsführer Ralf Thalmann ist sehr glücklich über diese Förderung für Cottbusverkehr, die erheblich dazu beiträgt die Infrastruktur im Cottbuser Schienennetz zu erhalten. „Ohne eine intakte Infrastruktur ist ein schienengebundener Nahverkehr nicht möglich. Und die Bürger*innen von Cottbus wollen doch ab demnächst ihre neuen Straßenbahnen auch dauerhaft genießen können.“